Auf der Rueckreise in richtung russische grenze fuehrt mich der weg noch zu einem budhistischen tempel der 200 km noerdlich von ulan-bator liegt.Es gibt zu diesem tempel keine strassen,so das ich nach gps-daten aus dem lonely-planet navigiere.Als ich von der hauptstrasse in die wueste abbiege wird es schon dunkel.ich versuche noch bis zum tempel zu gelangen,weil dieser im sonnemaufgang besonders schoen sein soll aber es ist zu gefaehrlich.ich zelte auf halber strecke.
Am naechsten morgen treffe ich bei dem tempel ein und parke mein motorrad im hof der Moenchsschule.Beim herumlaufen treffe ich Roger aus der schweiz der hier seit 6 wochen unterricht in englisch gibt.
er erzaehlt mir,das zur zeit 60 Moenche in dem kloster leben und schickt auch eine der in rote kleidung gehuellten Moenche los um den schluessel fuer den verschlossenen tempel zu holen.Jetzt ist winter und es kommen keine besucher mehr.
Ich besichtige den tempel und laufe auf die beiden huegel die den tempel umgeben.Als ich zurueckkome fragt mich Roger ob ich zur "Pucha" mitkommen moechte.Einzige bediengung ist das ich meine schuhe vor der kleinen gebetsjurte ausziehe.Die Pucha ist eine art gottesdienst und wirs von den moenchen 3 mal am tag durchgefuehrt.
In dem kleinen Zelt sitzen die moenche in einem halbkreis und beten tibetanische verse.Roger und ich setzen uns an die seite und schauen uns die sache an.Es werden getraenke verteilt ,und wie selbstverstaendlich kriegen wir auch eine flasche.Die meisten Moenche sind im alter zwischen 8-14 Jahren.
Ich beobachte wie ein moench den anderen aergert in dem er immer wieder seine flasche umschmeisst.Der gepiesackte uebt sich allerdings nicht im buddhistischen hinnehmen von leiden sondern macht eine faust und kloppt seinen gegenueber auf den Arm,das die robbe wackelt.
als sie merken,das ich sie beobachte,schieben sie ihre haende wieder unter die kleidung und wirken gleich wieder sehr feierlich.
allerdings giebt es im klosterleben auch einige wiedersprueche,so wird zum beispiel wegen der kaelte fleisch gegesse.Das schlachten und zubereiten wird aber angestellten ueberlassen.
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