Mittwoch, 10. August 2011

Moskau

am naechsten morgen stehen wir frueh auf,anstasia will noch nummernschilder fuer ihren lada besorgen.wir holen die motorraeder vom Bezahlparkplatz und fahren richtung stadt.Unterwegs halten wir an um eine "Megafon"-simkarte fuer mein handy zu besorgen.ich habe festgestellt,das mein deutsches Handy hier ein netz anzeigt und will es testen.anastasia besorgt eine Karte,ich bau sie ein und schon habe ich eine russische handynummer.Ich will ihr geld fuer die Karte geben aber sie meint das sei schon ok.Dann rufe ich tank an und er nennt einen treffpunkt in der stadt,meine Begleiter kennen ihn und wir sind nach einer halben stunde da."Tank" freut sich sichtlich das ich es geschafft habe.als erstes verstauen wir motorrad und gepaeck,dann essen wir etwas.Ich Mache mich auf den Weg um mich mit dem Metro-system vertraut zu machen und mir die schoensten stationen anzuschauen.Und scheitere.Das fahren mit der metro ist weniger das Problem.der Trick ist mit den Farben der linien zu arbeiten,gleichzeitig muss man die Namen der stationen mit seinem taschenplan vergleichen, sieht ein Name wie "XPOLna" aus?Das bewegen innerhalb der metro von A nach B gelingt mir schon ganz gut.dabei aber noch nach den schoensten Metrostationen ausschau zu halten kann ich knicken.Oft sind dort wo sich linien kreuzen mehrere bahnhoefe zusammen von denen jeder einen eigenen namen hat.verbunden sind sie durch 100m lange rolltreppen, den die moskauer metro gehoert zu den altesten und tiefsten der welt.In dem staendigen strom der menschen stehenzubleiben kommt schlecht an und wird schon mal mit kleinen remplern oder zurufen kommentiert.gleichzeitig laueft viel polizei rum.Als ich auf einer station das 3 mal an ihr vorbeilaufe wird schon komisch geschaut.
Nach 3 stunden kehre ich leicht erschoepft wieder zu Tank zurueck.wir holen die motorraeder und fahren zur "night Train"Bar.Der Laden liegt direkt an einer bahnlinie und der autobahn.Vor der Bar jede Menge Motorraeder ,eine Buehne fuer Live-Musik und ein paar Mechaniker die gerade einen Live-umbau an einer alten ural durchfuehren.Motorraeder von japanischen Herstellern werden erst seit etwas 92 professionell importiert eine 83er honda aus deutschland ist hier ein echter magnet.Das Modell ist hier unbekannt.Wir setzen uns in die Bar und bestellen-cola und Tee.Unter russischen bikern ist die kombination von alkohol und motoradfahren verpoennt,deswegen gibt es auch in der "night Train"-Bar ein grosses angebot an alkoholfreien getraenken.Es ist auch draussen durchaus ueblich das dir ein 2m grosser Nietenkaiser mit einem Glass entgegenkommt aus dem ein teebeutel haengt.zu uns an den tisch gesellt sich Bebe der als reisejounalist fuer das russische 'Moto"-magazin arbeitet und so perfekt englisch spricht,das ich ihn zuerst fuer einen amerikaner halte.er hat aber nur lange in den Staaten gelebt.Er faehrt eine Yamaha xt maschine bei der er in einer abenteuerlichen konstruktion zwei Benzinkanister an der Vordergabel angebracht hat.ein groesserer Tank wuerde 1000euro kosten.Da bin ich doch froh ueber meinen 60euro Pais-Dakar-Tank den ich noch schnell montiert habe.
Bebe stellt sich als toller gespraechspartner heraus.ich erzaehle im die Geschichte mit der Kamera,dann legt er nach.So spielen wir uns den ball fuehr mehr als 2 stunden zu.er erzaehlt mir das es von Irkutsk nach Ulan-Bator nur eine strasse gibt die asphaltiert ist,er will sie mir auf der karte zeigen.Bebe hat auch schon suedamerika bereist und empfiehlt es mir waermstens.Nach zwei stunden erwaehne ich beilaufig das ich noch propagandafotos von mir auf dem roten platz brauche.sofort ist die Idee geboren bei nacht zum kremlin zu fahren.wir nehme unsere maschinen und fahren zu 5 durchs naechtliche moskau zum roten platz.ich habe meine kamera nicht dabei aber BeBe hat in seiner eigenschaft als reporter eine professionelle kameraausruestung mit.So entstand das foto von mir auf dem roten platz.

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